RC10 Anleitung

1. Einleitung

Vielen Dank für den Kauf des aeroflyRC10-Flugsimulators.
Wenn Sie Fragen zur Installation, Betrieb des Simulators oder dem Einstellen des Steuergeräts haben, dann finden Sie in dieser Anleitung alle Antworten. Bei individuellen Fragen zum aeroflyRC10 nutzen Sie bitte den FAQ-Bereich und den 24/7 Support-Assistenten auf der IKARUS-Webseite www.ikarus.net
Dort finden Sie unter www.ikarus.net/rc10-update auch stets aktuelle Updates. Bitte prüfen Sie nach der Erstinstallation eines aeroflyRC10 über die genannte Seite stets die Verfügbarkeit von Updates.

2. Systemanforderungen

Bevor Sie aeroflyRC10 installieren, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr PC die Systemanforderungen erfüllt, da sonst eine reibungslose Simulation nicht gewährleistet ist.

3. Installation (Windows-Betriebssysteme)

Bitte folgen Sie dieser Seite bei Fragen zur Installation

3.1. Installation (Apple Mac OS)
Der aeroflyRC für Apple Mac Computer wird ausschliesslich über den Apple AppStore vertrieben. Die Installation und auch zukünftige Updates werden automatisch von Apple vorgenommen.

4. Die beiden wichtigen Menüs des RC10 im Überblick

Die Menüführung des RC10 ist stark vereinfacht, ohne auf Funktionen und Einstellungen des RC8 oder RC10 zu verzichten.
Die nachfolgende Grafik zeigt den vereinfachten Aufbau des Hauptmenüs und Flugmodus. Alle Programmrelevanten Einstellungen erreichen Sie über das Hauptmenü, alle für das Fliegen wichtigen Einstellungen direkt über den Flugmodus und das Quickmenü.

 

5. Programmaktivierung


Nach dem ersten Start muss der aeroflyRC10 zunächst aktiviert werden, damit alle Modelle und Szenerien genutzt werden können. Die Aktivierung ist an Ihren PC gebunden, läuft vollkommen anonym ab und muss nur einmal durchgeführt werden. Der zur Aktivierung benötigte Product-Key ist in 5 Blöcke à 4 Zeichen unterteilt. Er wurde Ihnen bei Kauf als Download per E-Mail zugesendet und ist in Ihrem Kundenkonto gespeichert bzw. ist auf der DVD aufgedruckt.
Wenn Ihr aeroflyRC10 noch nicht aktiviert wurde, sehen Sie das im Startbildschirm. Zum Aktivieren klicken Sie bitte auf die Schaltfläche mit dem gelben Text.
Die Aktivierung geht am schnellsten, wenn Sie diese direkt im aeroflyRC10 vornehmen. Geben Sie Ihren Produktkey ein und klicken dann auf „Jetzt aktivieren“.

Offline-Aktivierung:

Sollte der PC, auf dem Sie den aeroflyRC10 installieren wollen, keine Verbindung ins Internet haben, geben Sie bitte ebenfalls den Produktkey ein und klicken auf „Jetzt aktivieren“. Nun öffnen sich Infos, wie Sie das Programm offline aktivieren können. Folgen Sie bitte den Anweisungen im Programm. Diese Aktivierung ist kein Lösung, wenn Sie bei der Aktivierung aus dem Programm eine Fehlermeldung erhalten. Bitte checken Sie bei Aktivierungsfehler zunächst diese Seite.

Direkt nach dem Start des aeroflyRC10 über das Desktop-Icon gelangen Sie in das rechts gezeigte Hauptmenü. Hier nehmen Sie due grundlegende Programmeinstellungen vor.
Als Steuerung für den aeroflyRC10 können Sie alle Steuergeräte mit einem USB-Anschluss verwenden. Sie können einen IKARUS-FlightController genauso einsetzen wie ein IKARUS-USB-Interface zum Anschluss eines eigenen Fernsteuersenders. Wenn Sie anfänglich kein Steuergerät zur Verfügung haben, so können Sie für einen ersten Test zunächst mit Maus und Tastatur fliegen. (Gas mit W und S)

6.1 Steuerung einrichten

Starten Sie danach den aeroflyRC10 und klicken auf dem blauen Startbildschirm auf „Steuerung“.
Wenn Sie noch kein Steuergerät eingelernt haben, öffnet sich der rechts gezeigte Dialog zur Einrichtung eines eines neuen Steuergeräts.
Zunächst Refresh anklicken, mit einem Klick auf Refresh suchen Sie nach den aktuell angeschlossenen Steuergeräten.
Wählen Sie das Steuergerät aus, dass Sie erstmalig einrichten wollen und klicken dann auf „Initial Setup“.
Sie werden nun automatisch durch die weitere Einrichtung des Steuergeräts geleitet.
Step 1: Auswahl Device Type

Hier den Typ des Steuergeräts auswählen.
Das Sendersymbol links für alle RC-Sender und USB-GameCommander anklicken. Das mittlere Symbol für alle Flugsimulator-Joysticks, das rechte für Gamepads anklicken. Für den präzisen Modellflug werden USB-GameController oder USB-Interfaces für den eigenen RC-Sender empfohlen.

 

Step 2: Calibration

Der aeroflyRC10 arbeitet mit verschiedenen Interfaces und GameCommandern zusammen. In den nächsten Schritten lernen Sie die Wege der Kreuzknüppel und evtl. Schalter ein. Der Steuermode ist dabei noch nicht relevant. Folgen Sie nur den Anweisungen auf dem Bildschirm und bewegen alle Knüppel  in alle 4 Ecken und bewegen die Schaltelemente
Hinweis: Den Gasknüppel am Ende in der Senkrechten belassen (Halbgas).
Der aeroflyRC10 kann später nur jene Schalter und Zusatzkanäle nutzen, die hier auch kalibriert wurde. Bei einem RC-Sender sind also zunächst im Sender die Zusatzkanäle einzurichten (Kanalschalter). Nur was aus dem Sender „rausgeht“ und hier kalibriert wird, kann später auch als Geber im aeroflyRC10 genutzt werden.
Wenn Sie alle Geber bewegt haben und kein Balken mehr über die volle Bandbreite zittern, klicken Sie auf weiter.
Step 3: Stick Layout

In diesem Schritt lernt Sie die Anordnung der 4 Knüppelbewegungen. Daher folgen Sie strickt den Aufforderungen, welcher Knüppel in welche Richtung zu bewegen ist. Den Steuermode legen Sie erst im nächsten Schritt fest.
Hinweis: Wenn ein Pfeil sofort nach Erscheinen wieder verschwindet und damit einer der 4 Pfeile überspringen wird, dann gab es einen Fehler in Step 2. Meistens ist es ein nicht zugeordnetes Eingabeelement (Schalter oder Geber), dessen Balken in Step 2 noch über die volle Bandbreite „zittert“.

Step 4: Steuermode festlegen

Im aeroflyRC10 können sie alle 4 Steuermode fliegen, auch mit invertierter Leerlaufstellung des Gas. In diesem Schritt nun den gewünschten Steuermode 1 bis 4 durch klicken auf das Band bei Flugzeug und Hubschrauber fest. „Inv“ bedeutet eine umgekehrte Leerlaufstellung. Durch bewegen der Kreuzknüppel können Sie die richtige Einstellung kontrollieren.
Hinweis: Evtl. Schalter und Zusatzkanäle werden hier noch nicht zugeordnet.
Klicken Sie auf „Finish“ zum Speichern der Einstellungen und zum Abschluss des initialen Setups.

Steuerung mit der Maus und Tastatur

Wenn Sie zunächst kein Steuergerät zur Hand haben, dann können Sie im aerofly-Flugsimulator auch zunächst nur mit einer Maus und der Tastatur fliegen. Aktivieren Sie dazu zunächst die „Maus“ im Menü „Steuergerät
Tastenbelegung mit der „Maus“ als TestController:
Gas: Taste „W“ und „S“
Seitenruder: Taste „Q“ und „E“
Fahrwerk: Taste „G“
Klappen Taste „F“

 

6.2 Hauptmenü


Im Hauptmenü des aeroflyRC10  können Sie die wichtigsten Programm-Einstellungen vornehmen.
Modell und Scenery laden
Controller kalibrieren: Siehe 6.1
Multiplayer einrichten: Siehe 10.1
Grundeinstellungen: Einstellungen der Menüsprache, Simulations-Einstellungen (6.4)
Tastenbelegung: Hier öffnet sich eine Liste mit allen im Programm hinterlegten Shortkeys.
Beenden: Mit dieser Schaltfläche werden alle Einstellungen gespeichert (Modell, Szene, Steuergerät-Kalibrierung und das Programm danach geschlossen
Fliegen: Wenn Sie auf Fliegen klicken, wechseln Sie in die Darstellung des Flugbetriebs.

6.3 Hauptmenü -> Allgemeine Einstellungen

Auswahl einer der 10 Menüsprachen
Programm-Reset:  Über die Restore Buttons können Sie gezielt Einstellungen im aeroflyRC10 auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Restore to default: Rückstellung aller Einstellungen, auch der Grafikeinstellungen, Modell-Favoritenliste, Controller-Setup
Reset Program settings: Reset nur der Programm-Einstellungen.
Reset Controller Settings: Reset nur der Controller-Einstellungen
Delete User Data: Reset des Benutzerverzeichnis.
Factory Reset: Rückstellung aller Einstellungen, auch der Grafikeinstellungen, Modell-Favoritenliste, Controller-Setup.
Einheiten: Im aeroflyRC10 gibt es Anzeigen z.B. für Höhe oder Fahrt der Modelle. Hier können Sie das gewünschte Einheitensystem umstellen.

6.4 Hauptmenü -> Grafikeinstellungen

Eine eher niedrige Qualitätseinstellungen bei Schatten, Bäumen und Wasser kann die Grafikkarte deutlich entlasten.
Nutzen Sie einen der Presets von „niedrig“ bis „ultra“. Nur bei der Auswahl „individuell“ werden alle Einstellungen für ein eigenes Setup freigegeben. Wir empfehlen, zunächst mit niedrigen Einstellungen zu beginnen. Wenn die Grafikkarte nicht zu warm wird, können Sie schrittweise die Auflösung erhöhen.

 

6.5 Hauptmenü ->Simulationseinstellungen 

Simulationsgeschwindigkeit: Der Wert sollte immer auf 1.0 stehen. Sie können langsame PCs nur bedingt durch eine Erhöhung der Simulationsgeschwindigkeit zu mehr Performance bringen, denn die FPS-Rate hängt primär von der Grafikkarte ab. Für das Training von gewissen Flugfiguren kann es aber durchaus Sinn machen, die Simulation bis zu einem Wert von 0.7 zu verlangsamen.
Zeit für Neustart nach einem Absturz: Stellen Sie hier die Zeit ein, nach der ein Modell nach einem Crash auf die zuketzt gespeicherte Startposition zurückgesetzt wird.
Auto-Zoom: Bei aktiviertem Auto-Zoom wird das Sichtfeld des Beobachters in Abhängigkeit der Modellentfernung automatisch geregelt. Befindet sich das Modell nah beim Beobachter, regelt die Auto-Zoom-Funktion das Sichtfeld auf weit, damit Sie viel von der Umgebung sehen und dann auch besser Landungen vorbereiten oder Hindernissen ausweichen können.
Höhenabhängigkeit: Aufgrund des eingeschränkten Sichtfelds ist es mitunter schwierig, die Höhe des Modells relativ zum Beobachter zu erkennen. Bei aktivierter Höhenabhängigkeit verschiebt sich das Modell nach oben bzw. unten, wenn das Modell über oder unter der Beobachterhöhe ist. Viele Piloten fliegen im Simulator unbewusst direkt über Ihren Köpfen, eben aufgrund des eingeschränkten Sichtfelds. Mit aktivierter Höhenabhängigkeit würde das Modell am oberen Rand des Monitors sein, wenn sich das Modell genau über dem Beobachter befindet.
Senderzuverlässigkeit: Wenn Sie sich beim Fliegen einem gewissen Stress aussetzen möchten, können Sie die Zuverlässigkeit herunterregeln. Das führt zu immer stärkeren Aussetzern in der Steuerung.

6.6 Hauptmenü ->Visuelle Hilfen

Zusätzliche Darstellungen wie das Windfeld mit Thermik können in diesem Menü extra an- und abgeschaltet werden.
Das Virtual Grid ist ein zylinderförmiges Gitter, das Orientierung bei Flughöhe und Entfernung zum Standort gibt.
Das AerobaticGrid ist eine Gitter für die Kontrolle der Ein- und Ausflughöhe der Figuren im Kunstflugtraining.
Der Position Guide gibt die Flughöe und Position über Grund an.
Der Flightpath visualisiert die Flugbahn und kann beim Kunstflugtraining genutzt werden. 

6.7 Hauptmenü -> Overlay

Im aeroflyRC10 können Sie in kleinen halbdurchsichtigen Fenstern zusätzliche Funktionen einblenden. Das Fernglas hilft Anfängern, die Fluglage unabhängig von der Entfernung sicher zu erkennen.
Das Radar bietet eine einfache grafische Darstellung des Fluggeländes mit der Ausrichtung der Piste, eine Hilfe für die richtige Landeeinteilung.
Im Menü „Ansicht“ oder per Schnellauswahl-Menü können Sie die folgenden Instrumente und Informationen als kleine transparente Fenster anzeigen lassen:
Flughilfen: Fernglas,  Fluginformationen, Sender, Modellfunktionen und Platzradar
Instrumente:  Kompass/Wind, Variometer, Fahrtmesser und Landehilfe (???)
Bemerkung: Die Fenster erscheinen nach dem Aktivieren in diesem Menü an voreingestellten Positionen im Flugbetrieb. Sie können jedoch nach Ihren Wünschen angeordnet werden.

6.8 Hauptmenü -> Sound

Die Lautstärke der einzelnen Sounds können hier individuell eingestellt werden.
Bitte beachten Sie, dass Einstellungen des Computer-Systemsound von diesen Eeinstellungen nicht überschrieben werden können. Der Systemsound muss daher auch ON sein und bei Nutzung einer Soundkarte oder Soundsystem zuvor eingerichtet und getestet sein.

 

6.9 Hauptmenü ->Virtual Reality

Diese Einstellungen sind nur sichtbar, wenn Sie den aeroflyRC10 im VR-Modus starten (2. Desktop-Icon) und nur nutzbar, wenn Sie Ihr VR-Headset zuvor auf dem PC installiert haben
Zeige normale Sicht: Dieser Schieber wechselt die Darstellung des Fensters auf dem PC-Monitor im VR-Mode. Sie haben Sie Wahl zwischen einem Splitscreen und einem einteiligen Monitorbild.
Skalierungsfaktor: Diese Werte beeinflussen die Darstellung im Headset und sollten zunächst immer bei den voreingestellten Werten verbleiben
Render Scale Factor:
Modellvergrößerung: Im VR-Headset kann mit diesem Wert kann die optische Verkleinerung des Modells bei zunehmender Entfernung reduziert werden. Dieser Zoom ist nicht im Nahbereich aktiv und verbessert die Erkennung der Fluglage in zunehmender Entfernung. Auf den Maximalwert eingestellt, kann sich ein Effekt einstellen, bei dem sich das Modell beim Fliegen träge anfühlt. In diesem Fall den Wert schrittweise reduzieren, bis ein guter Kompromiss aus Trägheit in größer Entfernung und gute Erkennung der Fluglage einstellt.

 

7. Flugmodell laden (F2)


Zum Menü „Modell laden“ kommen Sie über das Hauptmenü oder direkt im Flugbetrieb mit der rechte Maustaste und das QuickMenü.
Modelle filtern: Links in der Spalte können Sie nach Modelltypen filtern und alle Modelle nach Name, Größe oder Gewicht sortieren.
Den Ordner „Favoriten“ können Sie selbst zusammenstellen, indem Sie im Vorschaubild auf den transparenten Stern klicken. Wenn dieser gefüllt erscheint,  ist das Modell in den Favoriten zu finden.

7.1 Flugmodelle skalieren

Unter dem Vorschaubild finden Sie die Skalierung der Modelle zwischen 50% bis 200% ihrer Ausgangsgröße. Mit dem oberen Schieber skalieren Sie zunächst die Modellgröße. Bei Änderungen geht das Gewicht (unterer Schieber) zunächst automatisch mit. Sollten Sie nach der Skalierung der Größe auch noch eine zusätzliche Veränderung der Masse vornehmen wollen, dann können Sie die vorgeschlagene Änderung des Gewichts durch den zweiten Schieber „überstimmen“.
Nach Aufruf des Modells blieben die Änderungen automatisch gespeichert. Beim nächsten Aufruf des Modells werden Sie also wieder das von Ihnen modifizierte Modell vorfinden.

7.2 Strömungsabriss voreinstellen

Unter dem Vorschaubild finden Sie einen 3. Schieber für den Strömungsabriss der Modelle.
Wenn dieses Feature bei einem Modell nutzbar ist, ist der Schieber im Bereich von „weich“ bis „hart“ einstellbar. Wenn die Funktion bei einem Modell nicht benötigt wird, dann ist der Schieber ausgegraut und kann auch nicht bedient werden. Die Einstellung des Werts wird modellabhängig gespeichert

7.3 Antriebsvarianten oder Modellsetups laden

Im aeroflyRC10 gibt es viele Modell mit verschiedenen Konfigurationen. Wenn ein Modell über eine Konfiguration verfügt, können Sie diese über die beiden Pfeile < > auswählen.
Modellsetups: Bei einigen Kunstflugmodellen steht Normal oder Akro zur Auswahle
Antriebskonfiguration: Bei einigen Modellen stehen verschiedene Antriebsvarianten zur Verfügung ( Elektro / Verbrenner)

7.4  Modell mit 4D-Prop laden (Umkehrschub) 

Die Auswahl eines Modells mit einem 4D-Prop erfolgt als eigenständiges Modell, rechts im Bild am Beispiel der Addiction gezeigt

7.5  Modell als Favorit bestimmen

Wenn Sie im Vorschaubild auf den Stern klicken, wird dieser vollflächig gelb und zeigt an, dass das Modell nun auch im Favoriten-Ordner gespeichert ist. Erneutes klicken auf den Stern löscht das Modell aus dem Favoriten-Ordner.

8. Szenerie laden (F3)


Zum Menü Szenerie laden kommen Sie über das Hauptmenü.
Verfügbare Wettbewerbe
Die Vorschaubilder enthalten eine Reihe von kleinen weißen Symbolen. Diese zeigen direkt an, welche Wettbewerbe in einer Szenerie verfügbar sind. In der Detail-Ansicht sind die Wettbewerbs-Symbole durch Buchstaben ersetzt.
Unterschied Fotoszene, Multipano-Szene und 4D-Szene
Bitte beachten Sie, dass Fotoszenen einen Standpunkt aus der Modellpilotensicht zeigt. In Multipano-Szenen stehen Ihnen in einer Szene mehrerer dieser Standpunkte zur Verfügung. 4D-Szenen sind hingegen komplett künstlich generierte Szenen, in denen Sie sich völlig frei bewegen können.
In den Foto-, Multipano- und 4D-Szenen können Sie Wind, Windrichtung, Windstärke, Turbulenzen, Thermik und viele weitere Parameter selber bestimmen.
In den 4D-Szenen können Sie zusätzlich die Tageszeit verstellen. Am einfachsten geht das durch wiederholten drücken der Taste T (Zeit vorwärts) bzw. Shift+T (Zeit rückwärts)

9. Schnellauswahl-Menüs (Quick Menü)

Im Flugbetrieb haben Sie 2 Menüs und die Funktionstasten zur Verfügung, um schnell auf alle für das Fliegen relevante Einstellungen zu haben

F1: Übersicht Shortkeys
F2: Modell laden
F3: Szenerie laden
F4: Overlays & Hilfen

Mit der rechten Maustaste können Sie auf die am häufigsten verwendeten Funktionen schnell zugreifen:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Bildschirmbereich, während Es öffnet sich das rechts gezeigte Schnellauswahl-Menü.
Es erlaubt den schnellen Zugriff auf den Modellwechsel und vor allem die für den Flugbetrieb nutzbaren Einstellungen, Wind, Wetter und Overlays.

 

 

10. Nachtflug

Für den Nachtflug müssen Sie im aeroflyRC10  zwei Dinge beachten. Sie benötigen eine 4D-Szene mit der Tageszeiteinstellung und Umgebungsbeleuchtung und ein Modell mit Nachtflug-Beleuchtung.
Nach Laden der Szene können Sie mit „T“ oder „Shift+T“ die eingestellte Tageszeit verändern. Wählen Sie anfänglich eher ein Dämmerungslicht  als eine komplette Nacht, um sich an die Erkennung der Fluglage über die Lichter zu gewöhnen.
Modelle mit der Option Nachtflug erkennen Sie an der Konfiguration „Nightflight“ unter dem Vorschaubild.

11. Die verschiedenen Kameramodi

aeroflyRC10 bieten Ihnen vier verschiedene Kameramodi an, mit denen Sie die Modelle beobachten können. Diese Kameramodi werden mit den Tasten 1 bis 4 aktiviert oder wahlweise auch über das Menü „Ansicht“.
Hinweis: In den Fotoszenerien steht Ihnen nur der Kameramodus „Feste Beobachterposition“ zur Verfügung.

11.1 Blickfeld einstellen

In allen Kameramodi können Sie mit den Tasten ‚Z‘ und ‚Shift+Z‘ das Blickfeld der Kamera verkleinern bzw. vergrößern. Mit der Taste ‚Shift+Z‘ verkleinern Sie Ihr Blickfeld, d. h. das Modell wird größer, gleichzeitig aber sehen Sie weniger von der Landschaft, so als ob Sie durch ein Teleobjektiv blicken. Mit der Taste ‚Z‘ vergrößern Sie Ihr Blickfeld, sehen somit mehr von der Landschaft, aber das Modell wird kleiner. Je nach Abstand und Größe Ihres Monitors müssen Sie hier ein wenig experimentieren, um Ihren optimalen Wert zu finden.

11.2 Wahl der Startposition

Jede Landschaft bietet verschiedene Startpositionen für die Modelle an. In 4D-Landschaften existieren ferner noch weitere Positionen für den Beobachter. Um zu diesen verschiedenen Positionen zu schalten, verwenden Sie die Tasten ‚V‘ und ‚B‘. Haben Sie eine gewünschte Position gefunden, so können Sie durch Drücken der Leertaste das Modell immer wieder von dieser Stelle starten.
Um in den MultiPano-Szenerien die unterschiedlichen Beobachterpositionen zu erreichen, drücken Sie die Bild-hoch/runter-Tasten. Die Tasten ‚V‘ und ‚B‘ wechseln in diesen Szenerien nur zwischen den verschiedenen Modellpositionen.
Im Folgenden werden nun die unterschiedlichen Modi beschrieben:

11.3 Feste Beobachterposition (Taste 1)

Dies ist der Standardmodus für alle Modellflieger. Die Kamera steht dabei an einer festen Position und blickt auf das Modell. In diesem Modus stehen Ihnen in den 4D-Szenerien ferner die folgenden Tasten zur weiteren Einstellung zur Verfügung:
Pfeiltaste links / rechts: Hiermit drehen Sie sich um die aktuelle Modellposition.
Pfeiltaste hoch / runter: Sie bewegen sich zum Modell hin bzw. vom Modell weg.
Bild hoch / runter: Der Beobachter wird höher bzw. tiefer gesetzt.

11.4 Verfolgermodus (Taste 2)

Im Verfolgermodus fliegen Sie hinter dem Modell her. Stellen Sie sich einfach vor, Sie sind mit dem Modell durch ein elastisches Seil verbunden. Dieser Modus steht nur in den 4D-Szenen zur Verfügung
Pfeiltaste hoch / runter: Pfeiltaste hoch / runter: Das virtuelle Seil, das die Kamera mit dem Modell verbindet, wird kürzer bzw. länger gemacht, wodurch Sie näher am Modell bzw. weiter hinter dem Modell herfliegen.

11.5 Modellkamera (Taste 3)

In diesem Modus befindet sich die Kamera an einer frei einstellbaren Position um das Modell und bewegt sich mit dem Modellschwerpunkt. Dieser Modus ist gut geeignet um das Modell im Flug zu beobachten. Drehungen des Modells um die Längs- und Querachse vollführt die Kamera nicht mit. Starten und Landen ist in diesem Modus etwas trickreich. Die folgenden Tasten stehen Ihnen in diesem Modus zur Verfügung. Dieser Modus steht nur in den 4D-Szenen zur Verfügung
Pfeiltaste links / rechts: Hiermit drehen Sie sich um das Modell.
Pfeiltaste hoch / runter: Sie bewegen sich zum Modell hin bzw. vom Modell weg. Sie können sich bis maximal vier Modellradien vom Modell entfernen.
Bild hoch / runter: Der Beobachter wird höher bzw. tiefer gesetzt. Sie blicken dann aufs Modell drauf bzw. zum Modell hoch.

11.6 Cockpitmodus (Taste 4)

In diesem Kameramodus sind Sie fest mit dem Modell verbunden, d. h. die Kamera vollführt alle Bewegungen, die auch das Modell macht. Im Cockpitmodus gibt es weitere Untermodi. Drücken Sie einfach die Taste 4 wiederholt, um die verschiedenen Positionen zu aktivieren.
1. Der erste Cockpitmodus (erstmaliges Drücken der Taste 4) setzt den Beobachter an einen Punkt relativ zum Modell und Sie blicken immer auf den Modellschwerpunkt. Mit den Pfeiltasten links / rechts / hoch / runter und den Bild hoch / runter Tasten drehen Sie sich um das Modell herum.
2. Der zweite Cockpitmodus setzt den Beobachter an eine feste Position und blickt in Flugrichtung. In diesem Modus ist das eigene Modell nicht sichtbar.
3. Optional haben einige Modelle noch weitere fixe Cockpitpositionen mit einer festen Blickrichtung. In diesen Modi können Sie mit den Pfeiltasten links / rechts / hoch / runter und den Bild-hoch/runter-Tasten die Blickrichtung verändern.

12. Bewegen von Kamera und Modell

Sie können mithilfe der Maus die Kamera und das Modell auf einfache Weise bewegen, etwa um das Modell in eine von Ihnen gewünschte Ausgangsposition zu bringen.
Bemerkung: Bitte beachten Sie, dass die folgenden Funktionen nur im Modus „Feste Beobachterposition“ (Taste F5) oder im Laufmodus (Taste W) zur Verfügung stehen.
Kamera bewegen
Drücken Sie die linke Maustaste auf einem beliebigen freien Bereich. Der Mauszeiger wird zu einem symbolischen Auge mit Richtungspfeilen. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und bewegen Sie die Maus, um die Kamera zu schwenken. Um wieder auf das Modell zu blicken, drücken Sie die Taste F5.
Modell positionieren
Bewegen Sie die Maus auf die Mitte des Modells. Der Mauszeiger wird nun zu einem Kreuz aus Pfeilen. Drücken und halten Sie die linke Maustaste und bewegen Sie die Maus, um das Modell zu verschieben. Bewegungen nach oben bzw. unten schieben dabei das Modell weiter weg bzw. näher heran.
Modell drehen
Bewegen Sie die Maus auf den Rand des Modells. Der Mauszeiger wird zu einem Symbol aus rotierenden Pfeilen. Drücken und halten Sie die linke Maustaste und bewegen Sie die Maus, um das Modell zu drehen.

Modell anheben/absetzen
Bewegen Sie die Maus über oder unter das Modell. Der Mauszeiger wird zu einem Symbol aus Pfeilen, die nach oben und unten zeigen. Drücken und halten Sie die linke Maustaste und bewegen Sie die Maus nach oben bzw. unten, um das Modell anzuheben oder abzusenken. Sie können es dabei auch gleichzeitig noch nach rechts und links verschieben.

13. Steuerfunktionen einstellen

Alle Grundeinstellungen eines neuen Steuergeräts sind vorab gemäß Kapitel 6 vorzunehmen
13.1 Assigments
Im Menü „Assigments“ werden nun die weiteren Funktionen wie Schalter und Zusatzkanäle zugeordnet.
Sonderfunktionen zuweisen
die weiteren Sonderfunktionen werden unter Channel 1-4 angezeigt und können mit einem Klick in die Zeile zugeordnet werden.
Die Auswahl der Sonderfunktionen hängt dabei von dem aktuell ausgewählten Modell ab.
Als mögliche Zuordnung stehen zur Verfügung
Toggle 3-Way:
Toggle On/Off:
Virtual /Analog
Analog-Modus (wenn der Funktion ein Kanal zugeordnet ist)
Standard: Der volle Bereich des Kanals wird verwendet, um die Funktion zu steuern.
Obere Hälfte: Nur der obere Bereich des Kanals wird verwendet.
Untere Hälfte: Nur der untere Bereich des Kanals wird verwendet.
Beispiel: Um mit einem Drehregler oder 3-Stufen-Schalter Ihres Sender zwei verschiedene Funktionen A und B steuern zu können, weisen Sie beiden Funktionen den entsprechenden Kanal zu und wählen Sie dann bei Funktion A die obere und bei Funktion B die untere Hälfte aus.
Digital-Modus: (wenn Tasten/Knöpfe zugeordnet sind)
An/Aus-Schalter: Drücken der Taste wechselt zwischen An und Aus.
3-Wege-Schalter: Drücken der Taste wechselt zwischen –100, 0, +100, etc.
Halten = An: Nur während die Taste gedrückt wird, geht die Funktionen auf +100
Schritt ‚+/–‘: Die linke Taste bewegt die Funktion schrittweise nach links (–)
die rechte Taste nach rechts (+)
Bewegen ‚+/–‘: Die linke Taste bewegt die Funktion stufenlos nach links (–)
die rechte Taste nach rechts (+)
Virtuell Analog: Simuliert einen Analog-Kanal mithilfe einer oder zweier Tasten.
Je länger eine Taste gehalten wird, umso größer wird der Ausschlag.
Wird die Taste losgelassen, geht der Ausschlag zurück.
Durch schnelles/langsameres Pulsieren der Taste kann man so einen größeren/kleineren Ausschlag erreichen und beibehalten.
Beispiele: Klappen oder Schwenkflügel kann man mit der Einstellung ‚Bewegen +/–‘ und durch Zuweisen von zwei Tasten stufenlos ein- und ausfahren. Alternativ kann man mit der Einstellung ‚ 3-Wege-Schalter‘ mit nur einer Taste drei Positionen durchschalten.
Einen Schlepphaken definiert man sinnvollerweise als ‚Halten = An‘, damit er nur kurz geöffnet wird, wenn man die entsprechende Taste drückt.
Eine Radbremse kann man als ‚Virtuell Analog‘ definieren. Je länger man die Taste hält, umso stärker wird die Bremswirkung. Möchte man nur leicht bremsen, muss man auf der Taste stottern.
Inv (9)
Für analoge Kanäle können Sie hier die Bewegungsrichtung umkehren (invertieren), indem Sie ein Häkchen setzen.
13.2. Modelltyp abhängige Funktionen einstellen
Links in der Spalte können Sie vorauswählen, ob Sie die Funktionen eines Flächenmodells, Hubschraubers oder Seglers einstellen wollen.
13.3 General

In diesem Menü werden alle Funktionen zugeordnet, die Modell-übergreifend genutzt werden.

 

 

 

 

13.4 Advanced    
In diesem Menü ist es möglich, Kanäle aufzusplitten, die in 13.1 noch einem einzigen Kanal des Steuergeräts zugeordnet sind. Dadurch können z.B der QR-Kanal und der WK-Kanal auf  je 2 Servos getrennt werden, um mit dem eigenen RC-Sender eine 4-Klappenfläche komplett individuell über den Sender anzusteuern. Dieser Split erfordert zuvor eine entsprechende Programmierung im Sender und eine erneute Kalibrierung des Senders, damit der aerofly die Eingaben auf den zusätzlichen Kanälen erkennt. Das Advanced Menü richtet sich an alle, die alle Einstellungen über den Sender vornehmen und ausprobieren wollen. Das Fliegen von Mehrmots und Vierklappen-Flächen ist auch über die normalen Einstellungen mit je einem Kanal je Funktion möglich!
Expo/Rate
Expo kann zwischen 0 und 100 gewählt werden und dient dazu, um die Null-Lage genauer steuern zu können, und dabei dennoch den Maximalausschlag beizubehalten.
Expo = 0: Keine Änderung; Knüppelweg wird direkt in Servoweg umgesetzt.
Expo = 100: Kleine Servowege können sehr genau (mit weiten Knüppelwegen) gesteuert werden.
Empfehlenswert sind Einstellungen bis ca. Expo = 50. Höhere Werte sind nur in Extremfällen sinnvoll.
Rate kann zwischen 20 und 150 gewählt werden und gibt den Maximalausschlag der Funktion vor.
Rate = 40 bedeutet beispielsweise, dass der Servoweg bei vollem Knüppel-Ausschlag nur 40% des normalen Weges sein wird.
Dual-Rate
Mit dieser Funktion können Sie während des Flugs zwischen zwei verschiedenen Expo/Rate-Einstellungen hin- und herschalten.
Bemerkung: Die Dual-Rate-Funktionalität wird von den meisten modernen Fernsteuerungen unterstützt. Sie können im Sender wie gewohnt Dual-Rate programmieren und müssen hier nichts weiter einstellen. Falls Sie einen GameCommander verwenden, oder die interne Programmierung Ihres Senders nicht ändern wollen, können Sie auch direkt im Flugsimulator Dual-Rate simulieren.
Belegen Sie die Funktion wie gewohnt durch einen Klick auf den ‚D-R‘-Balken und anschließendes Bewegen eines Schalters oder drücken einer Taste. Alternativ wählen Sie direkt einen Kanal in der Liste aus.
Wenn Sie nun den zugeordneten Schalter bewegen (oder die zugeordnete Taste drücken), springen alle Werte für Expo und Rate zwischen der Standard-Einstellung (schwarz) und der Dual-Rate Einstellung (blau) hin und her.
Stellen Sie nun für beide Schalterstellungen (Dual-Rate An und Aus) jeweils die gewünschten Werte für Expo und Rate ein.

13.1 Regler für Hubschrauber einstellen

aeroflyRC10 bietet in der Standard-Einstellung eine Automatik für die Motorsteuerung aller Hubschrauber.
Heli-Motor auf ‚Automatisch‘ (Standard):
‚Automatisch‘ bedeutet: Der Motor dreht automatisch hoch und wird abhängig vom Modell und vom Flugmodus automatisch in Abhängigkeit des Pitch-Kanals angesteuert.
Flugmodus ‚Normal‘:
Positivpitch ergibt mehr Gas, Negativpitch weniger Gas (linear ansteigende Gaskurve).
Dieser Modus wird zum Hochlaufen des Motors und zum Schwebeflug verwendet.
Flugmodus ‚Acro‘ (Idle Up):
Sowohl Positiv- als auch Negativpitch führen zu mehr Gas (V-förmige Gaskurve).
Dieser Modus ist geeignet für Rücken- und Kunstflug.
Autorotation:
Rotor ist vom Motor getrennt. Es wird kein Gas angenommen.
Manuelle Einstellung für Heli-Motor
Möchten Sie die Drehzahl manuell regeln oder Heli-Gaskurven Ihres Senders verwenden, so weisen Sie bitte der Funktion ‚Heli-Motor‘ den Kanal Ihres Senders zu, auf welchem das Motor-Signal gesendet wird.
Die Funktion ‚Flugmodus‘ ist dann ohne Bedeutung, da Sie den Motor direkt ansteuern. Autorotation funktioniert wie gewohnt und trennt den Hauptrotor vom Motor.

 

13.2 Regler für (Motor-)Segler einstellen

Der voreingestellte Standard ist der folgende:
Gasknüppel von der Mitte aus nach oben: Motorsteuerung (falls der Segler einen Motor hat)
Gasknüppel von der Mitte aus nach unten: Bremsklappen (oder ‚Butterfly‘)
Taste ‚6‘:
Klapptriebwerk ein/ausfahren
Die Funktion für das Klapptriebwerk finden Sie weiter unten in der Liste unterhalb von ‚Spezialfunkionen‘.
Manuelle Einstellung für Segler (‚Erweiterte Kanaleinstellungen‘)
Piloten mit einem Sender, der über genügend freie Regler verfügt, werden die folgende Einstellung bevorzugen, die manuell im Fenster ‚Erweiterte Kanaleinstellungen‘ gewählt werden kann:
Man legt die Hilfsmotor-Steuerung auf einen freien Schalter oder Drehregler des Senders (hier Kanal 7).
Nun kann man die Bremsklappen auf den vollen Knüppelweg legen. (Funktions-Modus von untere Hälfte‘ auf ‚Standard‘ stellen. Dabei das Häckchen bei ‚Invers‘ setzen, wenn man zum Bremsen am Knüppel ziehen möchte.
Das Ein- und Ausfahren des Klapptriebwerks kann man je nach Wunsch auf denselben Kanal legen, der auch den Motor steuert, oder einen weiteren Kanal dafür verwenden.

14. Zwei-Spieler-Modus (Über QuickMenü / Rechte Maustaste oder „m“)

Um zu zweit an einem Computer zu fliegen, gehen Sie wie folgt vor:

  • Zunächst das Quickmenü öffnen und dort „Lade 2. Modell“ anklicken
  • Anschließen das Modell für den 2. Spieler laden.
  • Nach dem Laden des 2. Modells teilt sich der Bildschirm automatisch in 2 Hälften
  • Nun erneut das Quickmenü öffnen und dort „Controller 2. Spieler“ anklicken
  • Nun einen der zuvor kalibrierten Controller für den 2. Speiler auswählen
14.1 Bildschirm-Teilung

Standardmäßig wird der Bildschirmbereich vertikal aufgeteilt, sobald ein zweites Modell geladen ist. Die linke Hälfte ist für Spieler 1, die rechte für Spieler 2. Mit der Taste ‚S‘ oder im Menü „Ansicht“ unter „Bildteilung“ können Sie die Aufteilung in „horizontal“ (oben/unten) ändern oder ganz aufheben.

14.2 Seglerschlepp

Um einen Seglerschlepp durchzuführen, siehe 15.9. Seglerschlepp

15. Wettbewerbe und Trainingsmodi


Wählen Sie Ihr gewünschtes Training oder Ihren gewünschten Wettbewerb aus, um das entsprechende Fenster zu öffnen. Dort erhalten Sie weitere Hinweise und Hilfe.

15.1 Torque-Trainer


Schaltfäche „Zum Beobachter ausrichten“
Mit der Schaltfläche „Zum Beobachter ausrichten“ im Einstellfenster nimmt der Torquetrainer Einfluss auf die Ausrichtung des Modells. Ist in der Schaltfläche das Häckchen gesetzt, dann dreht der Torquetrainer das Modell immer so um die Längsachse, dass die Oberseite des Modells zu Ihnen als Pilot zeigt. Die Funktion erleichtert den Einstieg in das Torquen.

15.2 Schwebetrainer


Der Trainer lässt den Motor langsam hochlaufen, um eine Drehung den Modells zu vemeiden.
Mithilfe der Slider können Sie bestimmen, wie stark der Trainer Sie auf den Kanälen Motor, Pitch, Roll, Nick und Heck unterstützt. ‚Manuell bedeutet, dass Sie die volle Kontrolle über einen Kanal haben. Die Ausgangstellung der Regler ist ‚Trainer‘. Sie können die Schieberegler weiter in Richtung Mittelstellung bringen und lernen, das Modell zu kontrollieren, während der Trainer Ihnen durch kleine Korrekturen hilft. Wenn der Trainer Kontrolle über das Heck hat, wird er versuchen, das Modell mit dem Heck zu Ihnen auszurichten.

15.3 Ziellandung


Starten Sie dann und versuchen Sie, innerhalb der Zeitvorgabe, so viele Landungen wie möglich an der Ziel-Linie durchzuführen. Die jeweils erreichten Punkte werden aufaddiert.

15.4 Autorotationslandung

Laden Sie ein Hubschrauber-Modell und eine Szenerie, die einen Autorotations-Wettbewerb bietet. Wählen Sie dann den Menüpunkt „Wettbewerb Autorotation“ an. Es erscheint eine kreisförmige Zielmarkierung und das Modell wird automatisch am Zielpunkt positioniert.
Die Schaltfläche „Grafische Hilfe“ blendet eine Säule ein, die Ihnen im Autorotationsanflug eine Orientierung für die Zielmarkierung gibt.
Starten Sie und steigen Sie auf die erforderliche Höhe (in der Regel 20 m). Gehen Sie dann in Autorotation, indem Sie den entsprechenden Kanal schalten. In der Standardbelegung ist das die Taste ‚0‘ (Null). Landen Sie dann so nah wie möglich am Zentrum des markierten Bereichs. Sie können innerhalb der Zeitvorgabe mehrere Landungen durchführen, deren Punkte zusammengerechnet werden.

15.5 Pylon-Rennen

Laden Sie ein geeignetes Modell und eine Szenerie, die über ein Pylon-Rennen verfügt. Wählen Sie den Menüpunkt „Wettbewerb Pylon-Rennen“ an. Es wird ein Kurs aus 2 oder 3 Pylonen aufgebaut und Ihr Modell in eine Startposition gebracht.
In einer 4D-Szenerie erhalten Sie eine Übersicht über die Strecke. Mithilfe der Checkbox „Hilfen anzeigen“ können Sie den Streckenverlauf anzeigen oder ausblenden.
Drücken Sie „Start“ im Wettbewerbsfenster oder die Leertaste, um das Rennen zu starten.
Strafzeiten (Penalties): Um das Rennen interessanter zu gestalten, wird ein Spieler, der ein oder mehrere Pylone auslässt, nicht sofort disqualifiziert. Die Strafe wird stattdessen so realisiert, dass der betreffende Spieler für die Dauer der Strafzeit kein Gas zur Verfügung hat.

15.6 Air-Race

Laden Sie ein geeignetes Modell und eine 4D-Szenerie, die über ein Air-Race verfügt. Wählen Sie den Menüpunkt „Wettbewerb Pylon-Rennen“ an. Es wird ein Kurs aus mehreren Toren (Airgates) aufgebaut und Ihr Modell in eine Startposition gebracht.
Sie sehen zunächst eine Übersicht über die Strecke. Mithilfe der Checkbox „Hilfen anzeigen“ können Sie den Streckenverlauf anzeigen oder ausblenden.
Drücken Sie „Start“ im Wettbewerbsfenster oder die Leertaste, um das Rennen zu starten.
Die blauen Tore müssen waagerecht durchflogen werden. Andernfalls bekommen Sie eine Zeitstrafe abhängig von der Schräglage. Bitte bemerken Sie, dass die Tore ‚durchflogen‘ und nicht ‚überflogen‘ werden. Fliegt man höher als die Spitzen der Pylonen, so gilt das Tor als ausgelassen.
Die roten Tore müssen im Messerflug genommen werden (Ein Flügel muss nach oben zeigen).
Die Schikane ist ein Slalom durch 3 oder mehr Pylone. Folgen Sie den grünen Pfeilen, sie weisen die richtige Linie. Die Fluglage ist hier ohne Bedeutung.
Strafzeiten (Penalties): Um das Rennen interessanter zu gestalten, wird ein Spieler, der eines oder mehrere Tore auslässt, nicht sofort disqualifiziert. Die Strafe wird stattdessen so realisiert, dass der betreffende Spieler für die Dauer der Strafzeit kein Gas zur Verfügung hat.

15.7 Heli Präzisionsflug

Laden Sie ein Hubschrauber-Modell und eine Szenerie, die einen Heli-Präzisionsflug bietet. Wählen Sie den Menüpunkt „Heli Präzisionsflug“ an. Es wird eine Strecke aufgezeichnet und Ihr Modell wird in Startposition gebracht.
Durchfliegen Sie die markierte Strecke in Pfeilrichtung. Die rote Kugel muss dabei stets Bodenkontakt innerhalb der Strecke haben, die blaue Kugel muss in der Luft bleiben.
Tipp: Machen Sie das Modell im Schwebeflug besser kontrollierbar. Stellen Sie dazu in den erweiterten Kanaleinstellungen Expo von 0 auf ca. 50 und regeln Sie den Gesamtausschlag (Rate) auf ca. 60% herunter. Sie können auch mit redizierter Drehzahl fliegen, wenn sie den Motor manuell auf einen Kanal legen.
Die Punktvorgabe ist in der Regel 360 Punkte. Jeder Fehler führt zu Punktabzug. An den mit Kreuzen markierten Ecken kann eine Pirouette geflogen werden, um Extrapunkte zu erhalten. Eine Pirouette gegen die Drehrichtung des Hauptrotors zählt dabei doppelt.
Der Wettbewerb und die Zeitnahme beginnen, wenn die rote Kugel die Startlinie überquert. Die Zeitvorgabe für die Aufgabe ist meist 60 Sekunden. Bei Zeitüberschreitung werden Punkte abgezogen. Ein perfekter Flug wird mit Bonuspunkten belohnt.

15.8 Dynamic Soaring

Laden Sie zunächst ein geeignetes Segelflugmodell (z. B. ‚Intention‘) und eine Szenerie, die Dynamic Soaring ermöglicht (z.B. Creek Island, Norrison Island, Parker Mountain).
Wählen Sie dann im Menü „Extras“ den Punkt „Dynamic Soaring“. Dies setzt den Segler an eine vordefinierte Startposition und stellt automatisch den passenden Wind ein, um Dynamic Soaring zu erreichen. Sie können diesen Menüpunkt mehrfach anwählen, um alle voreingestellten Dynamic-Soaring-Positionen durchzugehen.
Hinweis: Dynamic Soaring wird auf der Lee-Seite des Hangs (links im Bild) betrieben. Die Startpositionen sind so gewählt, dass das Modell gegen den Wind, also in Richtung Luv-Seite (nach rechts im Bild) abgeworfen wird. (Andernfalls könnte der Segler im Lee verhungern). Nehmen Sie zunächst mit dem Wind Fahrt auf, drehen Sie dabei und stechen Sie dann auf der Lee-Seite hinunter, um unterhalb der Grenzschicht (im Windschatten des Berges) zurückzufliegen. Nahe des Bergkamms durchstoßen Sie die Grenzschicht wieder von unten nach oben, drehen erneut und stechen ins Lee hinunter, usw.

15.9 Seglerschlepp (F-Schlepp)

Laden Sie zunächst ein Segelflugmodell (z. B. ‚Intention‘) und eine Schleppmaschine (z. B. ‚Wilga‘) „als zweites Modell“.
Drücken Sie dann die Taste ‚Tab‘, um die Modelle automatisch in Position zu bringen und mit einem Schlepp-Seil zu verbinden. Die Schleppmaschine muss zunächst vorsichtig anrollen, bis das Seil gestrafft ist, dann erst mehr Gas geben.
Hinweis: Sollten in einer Szenerie einmal keine F-Schlepp-Positionen vordefiniert sein, so werden die Modelle an ihren aktuellen Positionen belassen und mit dem Seil verbunden, falls sie am Boden und nahe genug zusammen stehen.

15.10 Seilwinden-Start und Hilfsperson

Bei Segelflug-Modellen bietet der Flugsimulator zwei Optionen: Den Seilwinden-Start und die Hilfsperson, die das Modell abwirft. Wenn ein geeignetes Modell (Segler) geladen ist, gehen Sie wie gewohnt mit den Tasten ‚V‘ oder ‚B‘ alle möglichen Startpositionen durch. Haben Sie die gewünschte Position gefunden, drücken Sie die Leertaste zum Starten. Wollen Sie den Start wiederholen, drücken Sie einfach erneut die Leertaste.

Hinweis: Über das Programm-Menü können Sie unter
„Simulation“ / „Simulationseinstellungen“ die Zuggeschwindigkeit der Winde einstellen und so an das Modell anpassen.
Hinweis: Falls in einer Szenerie einmal keine Windenstarts und keine Startpositionen mit Hilfsperson vorgesehen sind, können Sie immer noch mithilfe der Tasten ‚J‘ oder ‚H‘ das Modell von Hand 2m bzw. 50m in die Luft setzen und abwerfen.

16. Wind einstellen (über Quickmenü)

verfügt über ein aufwändig simuliertes Wind-Modell mit voller Geländeabhängigkeit (Auf- und Abwinde, Ablenkung, Windschatten und Leewirbel). Hinzu kommen statistisch schwankende Windstärken und Windrichtungen, Turbulenzen und eine dynamische Thermik-Simulation (Entstehen, wachsen, aufsteigen und auflösen von Thermik-Schläuchen).
Unter „Simulation“ / „Simulationseinstellungen“ finden Sie unter „Wind“ folgenden Optionen, um den Wind gemäß Ihren Wünschen einzustellen:
Wind-Voreinstellungen: Wählen Sie hier eine der pro Szenerie vorgegebenen Grund-Einstellungen.
Mittlere Geschwindigkeit: Wählen Sie hier die Windgeschwindigkeit. Bitte beachten Sie, dass es sich um einen Durchschnittswert handelt. In Abhängigkeit der Variation (s. u.) und des Geländes kann es an Ihrer aktuellen Position zu ganz anderen Windverhältnissen kommen.
Mittlere Richtung: Hier können Sie die Richtung des Winds vorgeben. (vgl. auch Variation)
Windvariation: Diese Einstellung gibt vor, wie stark der Wind längerfristig sowohl in der Richtung als auch in der Stärke schwankt. 0% entspricht einem sehr konstanten Wind (z. B. Seewind) 100% ist ein extrem schwankender Wind. 20% ist der Standardwert.
Turbulenz: Diese Einstellung beeinflusst die kurzfristigen Störungen im Wind. 0% entspricht einer völlig störungsfreien ‚laminaren‘ Luftströmung. 100% sind extreme Schwankungen. 20% ist der Standardwert. Bitte beachten Sie, dass die Turbulenz mit steigender Windstärke ohnehin anwächst. Turbulenzen von 50% bei sehr schwachem Wind werden kaum spürbar sein, während dieselbe Einstellung bei sehr starkem Wind schon extreme Auswirkungen haben kann.
Thermik: Hier können Sie die Stärke der thermischen Aufwinde einstellen. Beachten Sie hierbei, dass die Thermik zusätzlich von Sonneneinstrahlung, Gelände und Windstärke abhängt. Sonnige ‚Südhänge‘ bieten also unabhängig von dieser Einstellung stets bessere Aufwinde als schattige Bereiche. Starker Wind wird die Entstehung von Thermik unterdrücken.
Windfeld anzeigen: Wenn diese Box markiert ist, werden während der Simulation Richtungspfeile und Thermikschläuche eingeblendet, welche die aktuellen Windverhältnisse zeigen. Grüne Pfeile signalisieren Aufwinde, rote Pfeile sollte der Segelflieger meiden.
Bemerkung: Mit der Windrose können Sie mit einem Klick Richtung und Stärke des mittleren Winds einstellen. Gleichzeitig können Sie anhand der dynamischen Vorschau (grüner Pfeil) beurteilen, wie stark der Wind an der aktuellen Kameraposition sein wird und wie stark er schwankt.

17. Simulationseinstellungen (über Quickmenü)

bietet mit seinen 4D-Szenerien die einzigartige Möglichkeit, Tageszeit und Wetterbedingungen völlig frei einzustellen. Wechseln Sie mit wenigen Mausklicks von einem sonnigen Vormittag zu einer bewölkten Abendstimmung mit Sonnenuntergang und weiter zu Nacht und Nebel. In vielen Szenarien können Sie zudem Sonderfunktionen wie z.B. ein Orientierungsgitter, F3A-Gitter oder die Positionsanzeige aktivieren.

17.1 Flugbedingungen (über Quickmenü)

Tageszeit: Wählen Sie in 4D-Szenen mit diesem Schieberegler die Tageszeit (Sonnenstand) aus. Sie können die Tageszeit aber auch direkt beim Fliegen durch wiederholten Drücken der Taste T (Zeit vorwärts) bzw. Shift+T (Zeit rückwärts) verstellen.
Wetter-Voreinstellung: Wählen Sie hier eine der pro Szenerie gegebenen Voreinstellungen.
Dunst/Nebel: Hier können Sie die Dichte des Dunstes und somit die Sichtweite einstellen. Werte rechts der Mittelstellung entsprechen dichterem Nebel.
Wolkendetails: Sie können jeden (in der Szenerie verfügbaren) Wolkentyp individuell ein- und ausschalten und seine Parameter beeinflussen.
Hinweis: Einstellungen mit einer hohen Wolkendichte können sehr viel Rechenleistung erfordern und den flüssigen Ablauf der Simulation (besonders auf älteren Rechnern) dramatisch beeinflussen.

17.2 Sonnenblend-Effekte  (über Hauptmenü)

Über das Hauptmenü und „Grafik“ können Sie einen Gegenlichteffekt aktivieren, der das Fliegen nochmals realistischer gestaltet. Bitte beachten Sie, dass dieser Effekt die Anforderungen an die Grafikkarte erhöht

17.3 Virtuelles Gitter (über Quickmenü)

Das virtuelle Gitter dient als Orientierunggitter. Es ist wie ein großer, runder Turm, in dessen Mitte der Pilot am Boden steht. Das Gitter vereinfacht die Orientierung in Landschaften mit wenig Wolken und hilft bei der Einhaltung einer konstanten Flughöhe.

17.4 F3A-Gitter (über Quickmenü)

Das F3A-Gitter dient als Orientierungshilfe für den Kunstflug. Es ist wie ein großes Netz, das hinter der Flugfeld aufgespannt ist. Die horizontalen Linien dienen der Kontrolle der Flughöhe, die vertikalen Linien als Trainingshilfer für senkrechte Passagen in Kunstflugfiguren.

17.5 Positionsanzeige (über Quickmenü)

Wählen Sie im Quckmenü „Visuelle Hilfen“.  Mit „Positionshilfe anzeigen“ können Sie eine Positionsanzeige einschalten, die mit Hilfe einer transparenten Säule die Position des Modells über Grund markiert. Zusätzlich wird die Flughöhe eingeblendet. Mit diesen einblendbaren Infos können Sie gezielt z.B. Landeanflüge üben.

17.6 Flugspur anzeigen (über Quickmenü)

Wählen Sie im Quckmenü „Visuelle Hilfen“. Unter „Flugspur“ können Sie ein zweifarbiges Band aktivieren, welches das Flugzeug hinter sich herzieht. Dadurch wird die Flugspur markiert. Diese Anzeige dient der Kontrolle eines sauberen Flugstils und ist eine gute Hilfe beim Einsteigertraining, genauso wie beim Kunstflugtraining oder auch beim Hangflug.

17.7 Sound einstellen (über Hauptmenü)


Wählen Sie im Hauptmenü Einstellungen ->„Sound“. Hier können Sie den Sound pauschal deaktivieren bzw. die Extras individuell einstellen.
Unter dem Regler für die Gesamtlautstärke aller Sounds finden Sie individuelle Regler für die Lautstärke der Extrasounds, Vario und Musik.
Hinweis: der Sound des Varios ist nur zu hören, wenn Sie im Programm-Menü unter „Ansicht“ / „Zeige Vario“ das Vario aktiviert haben. In dem Instrument „Vario“ finden Sie auch rechts unten einen Button, um das Variosound an- bzw. abzuschalten.

18. Flüge aufnehmen und wiedergeben

Im aeroflyRC10 können Sie auf einfache Weise Ihre Flüge aufzeichnen und wieder abspielen. Des Weiteren können Sie Ihre aufgezeichneten und gespeicherten Flüge anderen aeroflyRC10-Usern zur Verfügung stellen. Wählen Sie zum Aufnahmestart im Menü „Aufnahme“ den Unterpunkt „Aufnahme-Fenster“, um das folgende Fenster sichtbar zu machen. Sie haben dann folgende Optionen zur Auswahl:
Dateiname
Geben Sie hier einen Namen ein, unter dem Ihre Aufnahme abgelegt wird.
Beschreibung
Geben Sie einen Text ein, um Ihre Aufnahme zu beschreiben. (Optional)
Rec: Startet eine neue Aufnahme.
Play:  Spielt eine Aufnahme ab.
Pause: Pausiert das Abspielen.
Stop: Stoppt die Aufnahme oder die Wiedergabe.
Laden:  Hier können Sie eine gespeicherte Aufnahme wieder laden. Bitte beachten Sie, dass nur Aufnahmen geladen werden können, die in der aktuellen Szenerie aufgenommen wurden.
Speichern: Speichert die aktuelle Aufnahme unter dem oben eingegebenen Dateinamen mit der oben eingegebenen Beschreibung.

18.1 Flüge mit anderen Benutzern austauschen

Wenn Sie Ihre aufgenommenen Flüge mit anderen aeroflyRC10-Benutzern austauschen möchten, kopieren Sie einfach die Dateien im „Recordings“-Verzeichnis. Kopieren Sie dann diese Dateien in das „Recordings“-Verzeichnis des anderen Benutzers.

19. Mehrspieler-Modus  

Beim aeroflyRC10-Mehrspielermodus können Sie mit bis zu 16 Piloten gleichzeitig auf unterschiedlichen PCs fliegen. Die Rechner sollten hier bevorzugt via TCPIP und LAN-Kabel untereinander verbunden sein. Eine Verbindung über das Internet ist auch möglich, allerdings wird hier mindestens eine DSL-2000-Verbindung oder schneller vorausgesetzt.

19.1 Sprachunterstützung (VoiceChat)

Der aeroflyRC10 Flugsimulator bietet auch eine Sprachunterstützung (VoiceChat) bei Mehrspielersitzungen an. D. h., Sie können während des Fliegens mit den anderen Piloten kommunizieren. Nützlich ist das vor allem, um sich bei mehreren Spielern besser untereinander koordinieren zu können. Sie benötigen hierzu lediglich ein Mikrofon.
Für beste Qualität, und um Rückkopplungseffekte zu vermeiden, empfehlen wir jedoch die Verwendung eines Headsets (Kopfhörer mit Mikrofon). Auf diese Weise werden die Fluggeräusche nicht rückgekoppelt als Sprachausgabe übertragen. Eine Feinjustierung der Lautsprecher und der Mikrofonempfindlichkeit können Sie direkt im aeroflyRC10 oder auch in der Windows-Systemsteuerung vornehmen.

19.2 Anmelden an eine Mehrspielersitzung

Im Internet läuft permanent ein zentraler Mehrspielerserver, der alle laufenden Mehrspielersitzungen registriert und verwaltet. Wenn Sie nun mit anderen Spielern im Internet fliegen wollen, klicken Sie auf „Suche im Internet“, um eine laufende Sitzung zu suchen. Der zentrale Mehrspielerserver sendet Ihnen daraufhin alle ihm bekannten Mehrspielersitzungen, die Sie dann als Übersichtsliste in dem oberen Fenster vorfinden.
Wichtiger Hinweis: Damit aeroflyRC10 im Internet laufende Mehrspielersitzungen finden kann, müssen die UDP Ports 7000-7020 auf Ihrem System freigeschaltet sein. Sollten Sie eine Firewall haben oder einen Router verwenden, so schalten Sie diese Ports bitte vorher frei. Sie müssen auf diesen Ports sowohl eingehende wie auch ausgehende Verbindungen zulassen.
Wenn Sie einer Mehrspielersitzung im LAN beitreten wollen, können Sie durch Klicken auf „Suche im lokalen Netz“ automatisch nach dem aktuellen aeroflyRC10-Server suchen.
In der Übersichtsliste sehen Sie, was für eine Szenerie gerade geladen ist, wieviele Spieler online sind und ob Sie ein Passwort für die Verbindung benötigen.
Verbindungsgeschwindigkeit: Unter Verbindungsgeschwindigkeit können Sie zwischen LAN oder Internet wählen. Wenn Sie eine Verbindung über Internet betreiben, sollten Sie hier auch Internet wählen, da somit die Menge an Daten, die übertragen wird, im Vergleich zur LAN-Verbindung deutlich reduziert wird. Im LAN kann aufgrund der größeren Übertragungsrate mehr Information übertragen werden, wodurch die Flugbewegungen der anderen Spieler evtl. flüssiger aussieht.

19.3 Mehrspieler-Info Fenster

Für einen besseren Überblick über alle angemeldeten Spieler gibt es das Mehrspieler-Info Fenster. Dieses öffnet sich standardmäßig automatisch, nachdem Sie sich erfolgreich angemeldet haben. Es gibt Ihnen einen Überblick über alle Spieler und nützliche Zusatzanzeigen wie Geschwindigkeit, Höhe und Entfernung.
Die einzelnen Felder des Fensters sind nachfolgend erklärt:
Spielername: Hier sehen Sie den Spielernamen und ein kleines Icon des aktuellen Modells, dass der Spieler gerade fliegt.
Lautstärke: Wenn ein Mehrspielerserver VoiceChat unterstützt können Sie hier die Sprachlautstärke eines Spielers individuell anpassen.
Zeige: Hier können Sie selektiv bestimmte Spieler komplett ausblenden, so dass Sie dessen Modell nicht mehr sehen und hören.
Ansehen: Wenn Sie permanent auf das Modell eines bestimmten Spielers blicken wollen, klicken Sie hier einfach auf den entsprechenden Knopf. Sollten Sie sich in einer 4D-Szenerie im Verfolgermodus befinden, werden Sie dann hinter dem Spielermodell befinden.
Entfernung: Die Entfernung des Modells von Ihrem aktuellen Standpunkt.
Höhe: Die Höhe des Modells über Grund.
Tachometer: Die Geschwindigkeit des Spielermodells.
Sie haben in diesem Fenster zudem die Möglichkeit, die Lautstärke für die Sprachausgabe aller Spieler global anzupassen. Mit „Mic Empfindlichkeit“ stellen Sie die Mikrofon-Lautstärke ein. Wenn Sie nicht wollen, das Sie gehört werden wollen, deaktivieren Sie das Häkchen bei „Mic an“.
Nach der erfolgreichen Verbindung öffnet sich zudem auch das Chat-Fenster, in dem Sie anderen Spielern kurze Textnachrichten senden können. Hier sehen Sie auch, wenn ein Spieler sich anmeldet oder das Modell wechselt.
Um gerade in 4D-Szenerien den Überblick zu behalten, welcher Pilot sich wo befindet, können Sie sich noch das Radar-Fenster anzeigen lassen, in dem Sie die Positionen der anderen Piloten sehen. Klicken Sie hierzu im Menü „Mehrspieler“ auf „Zeige Radar“. Zur weiteren Hilfe wird über jedem Modell eines Netzwerkspielers der Spielername, die Modellgeschwindigkeit sowie die Höhendifferenz angezeigt. Wenn Sie diese Anzeige nicht benötigen, klicken Sie einfach im Menü „Mehrspieler“ auf „Zeige Spieler Tags“.

19.4 Einstellungen während einer Mehrspielersitzung

Wenn Sie sich in einer Mehrspielersitzung befinden, können Sie nicht mehr alle Einstellungen vornehmen, die Ihnen aeroflyRC10 ansonsten bietet. Wenn Sie der erste User sind (der sogenannte Master), der sich an einer Mehrspielersitzung angemeldet hat, so können Sie Umweltbedingungen wie Wind, Tageszeit, Nebel und Wolken frei einstellen. Die anderen User bekommen diese Änderungen dann automatisch mit. Ein Wechsel der Landschaft ist hingegen nicht möglich.
Jeder User kann aber jederzeit sein Modell wechseln. Vermeiden Sie allerdings zu häufiges Modellwechseln, da es sonst zu Verzögerungen bei den anderen Spielern kommen kann, denn die müssen dann auch Ihr Modell laden, damit es dargestellt werden kann.

19.5 Verzögerungen bei Mehrspielersitzungen

Im Zusammenhang mit Mehrspielersitzungen übers Internet soll hier noch auf einen wichtigen Punkt eingegangen werden:
aeroflyRC10 sendet die Position eines Modelles ca. 4 mal pro Sekunde an die anderen Spieler. Das Senden dieses Datenpakets übers Internet dauert je nach Verbindungsgeschwindigkeit und Qualität im Schnitt zwischen 20 und 200 Millisekunden. D. h., wenn ein Spieler meine Position empfängt, ist man selber schon an einem anderen Ort. Eine weitere Verzögerung kommt hinzu, weil aeroflyRC10 die Position eines Spielermodells interpolieren muss, um eine flüssige Bewegung zu erreichen. Wenn man das Modell eines Spielers immer nur an den vier Positionen, die pro Sekunde ankommen, darstellt, wäre das eine sehr ruckelige Darstellung.
Als groben Richtwert kann man also davon ausgehen, dass die Positionen der anderen Spieler ca. eine halbe Sekunde zurückliegen.
Wenn man sich z. B. im Verfolgermodus befindet und man kurz vor einem anderen Spieler fliegt, so kann es aufgrund der zeitlichen Verzögerung sein, dass der andere Spieler sich selber vor dem anderen sieht.

19.6 Einrichten eines Mehrspieler-Servers 

Um selber eine Mehrspielersitzung einzurichten, muss die aeroflyRC10-Serverapplikation laufen. Diese kann entweder direkt im aerofly vorgenommen werden oder über die eigenständige Applikation „aeroflyRC10-Server“. Den Mehrspieler-Server starten Sie einfach und bequem, indem Sie in der aerofly-Programmgruppe auf „aeroflyRC10 Mehrspieler-Server“ klicken. Es öffnet sich ein einfaches Konsolenfenster, das Sie dann einfach offen lassen. Alternativ klicken Sie im aeroflyRC10 im Menü „Mehrspieler“ auf den Eintrag „Server einrichten“. Das folgende Fenster erscheint:
Name der Session: Geben Sie hier den Namen der Mehrspieler-Sitzung (Session) ein. Andere Benutzer sehen dann diesen Namen, wenn Sie im LAN nach einem aeroflyRC10-Server suchen.
Spielername: Geben Sie hier Ihren Namen an, unter dem Sie die anderen Spieler sehen können.
Max. Anzahl von Spielern: Hier können Sie die Mehrspieler-Session auf eine bestimmte Spieleranzahl begrenzen. Der Standardwert ist 8. Je höher die Spieleranzahl, desto schneller sollte Ihre Internetverbindung sein, damit Sie noch flüssig spielen können. Eine LAN-Verbindung ist üblicherweise ausreichend schnell auch für bis zu 8 Spieler gleichzeitig.
Port-Nummer: Die Port-Nummer ist von Bedeutung, wenn Sie aeroflyRC10 übers Internet spielen wollen. Bestimmte Internet-Provider sperren evtl. einige Port-Nummern. Sollte dies der Fall sein, geben Sie hier einfach eine andere Port-Nummer ein. Achten Sie darauf, dass Sie diesen Port bei Ihrer Firewall für eingehende und ausgehende Verbindungen freischalten.
Verbindungsgeschwindigkeit: Unter Verbindungsgeschwindigkeit können Sie zwischen LAN oder Internet wählen. Wenn Sie eine Verbindung über Internet betreiben, sollten Sie hier auch Internet wählen, da somit die Menge an Daten, die übertragen wird, im Vergleich zum LAN reduziert wird.
Passwort: Optional können Sie ein Passwort angeben, damit sich nur bestimmte User, denen das Passwort bekannt ist anmelden können.
Voicechat: Optional können Sie auch zulassen, dass Ihr aerofly-Server VoiceChat erlaubt. Wenn Sie dies nicht wünschen, entfernen Sie einfach das Häkchen. Es werden dann weniger Daten übertragen, was evtl. bei langsameren Internetverbindungen von Vorteil ist. Der Overhead an Daten ist aber nicht sehr groß.
Der erste Spieler einer Mehrspielersitzung (der sogenannte Master) gibt vor, in welcher Landschaft und unter welchen Umweltbedingung wie Tageszeit, Sichtweite und Windstärke geflogen wird. Bis auf die aktuelle Szenerie können alle Parameter während einer laufenden Sitzung vom Master verändert werden.
Sobald nun ein aerofly-Server läuft, können andere Spieler sich anmelden.

20. Der Modelleditor

Mit dem Modelleditor können Sie auf einfache und bequeme Weise die Eigenschaften eines Modells modifizieren und Ihren Wünschen anpassen.
Bemerkung: Aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten und Parameter können Sie jedoch schnell ein Modell so weit verstellen, dass kein vernünftiges Fliegen mehr möglich ist. Sollte dies einmal passieren, so können Sie jederzeit wieder zu den mitgelieferten Standardeinstellungen zurückkehren (siehe 20.4).

20.1 Modelleditor öffnen (über Quckmenü)

20.2 Allgemeines

Auf der linken Seite des Fensters werden alle verfügbaren Bauteile in einer Ordnerstruktur angezeigt. Klicken Sie auf ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe, um diese auf der rechten Seite zur Bearbeitung anzuzeigen.
Alles zurücksetzen: Änderungen aller Bauteile seit dem letzten Öffnen des Fensters zurücksetzen.
Speichern unter: Das Modell speichern und dabei einen neuen Namen und eine Beschreibung eingeben.
Hier können Sie auch vorhandene Einstellungen löschen.
Speichern Modell: Das Modell unter aktuellem Namen speichern.
Test Editor schließen und Änderungen am Modell testen.
Abbrechen: Editor schließen und alle Änderungen seit dem letzten Öffnen des Fensters verwerfen.
Teil zurücksetzen Änderungen eines Bauteils zurücksetzen.

20.3 Speichern und löschen von veränderten Modellen

Wählen Sie im Modelleditor „Speichern unter“ oder im Menü „Modell“ den Menüpunkt „Modell speichern unter…“, um den Dialog zu öffnen. Hier können Sie Ihre aktuellen Einstellungen abspeichern oder Konfigurationen, die Sie nach dem Einstellen nicht mehr benötigten, wieder entfernen.
In der Liste werden alle vorhanden Konfigurationen des Modells angezeigt. Die mitgelieferten aeroflyRC10 – Standardkonfigurationen werden grau angezeigt, diese Konfiguration können Sie nicht verändern oder löschen.
Speichern: Geben Sie einen Namen und eine kurze Beschreibung der eingestellten Konfiguration an und drücken Sie „Speichern“.
Löschen: Wählen Sie die Konfiguration in der Liste durch Mausklick aus, die Konfiguration wird dann blau hinterlegt. Drücken Sie anschließend „Löschen“, um die Konfiguration zu entfernen.

20.4 Laden von veränderten Modellen

Im Ladedialog (siehe 7. Flugmodelle Laden) erscheinen Ihre veränderten und gespeicherten Modelle unter „Verfügbare Konfigurationen“. Wählen Sie dort die Konfiguration aus, die Sie laden möchten.

21. Kontakt und Support

Bei Fragen und Problemen mit aeroflyRC10 wenden Sie sich bitte an:
IKARUS
Breslauer Str. 46 b
D-78166 Donaueschingen
E-Mail: support@ikarus.net
Internet: www.ikarus.net

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